eCommerce: Technik online kaufen in Fernost?
Onlineshops sind heute aus dem weltweiten Handel nicht mehr wegzudenken. Es tummeln sich unzählige Webshops am Markt und ein schier unzähliges Angebot an Produkten.
Hinter Textilien und Bekleidung bildet Elektronik den Hauptabsatz Chinas im weltweiten Handel. Längst bieten nicht nur Onlinehändler aus Deutschalnd importierte Elektroartikel an, auch die dort ansässigen lokalen Geschäfte tummeln sich auf dem deutschen Markt. So gelangen Käufer auf der Jagd nach Schnäppchen immer wieder auf die Seiten von Anbietern aus China. Deren Schnäppchenangebote finden sich z.B. sehr häufig bei ebay und locken mit Preisen, bei denen kein deutscher Händler mithalten kann. Viele Kunden suchen mittlerweile auch gezielt im Internet nach diesen „Chinashops“.
Preis top! Abwicklung Flopp?
Doch manchmal ist Vorsicht geboten. In Verbraucherzentralen mehren sich die Beschwerden von Kunden, weil das Schnäppchen sich als suboptimal erwiesen hat – gerade wenn die Ware z.B. falsch ausgezeichnet wurde oder nicht in der erhofften Qualität eintrifft. Denn nun wird es kompliziert: Die Kontaktaufnahme zum Verkäufer stellt sich als schwierig heraus, da manch einer schon an der sprachlichen Barriere scheitert. Fremde Regeln und gesetzliche Regelungen für Rückgabe (Widerruf) und Reklamationen (Gewährleistung) machen es einem nicht leichter. Hier erweist sich das Schnäppchen oft als ärgerliche, wenn nicht sogar teure Erfahrung, denn die Kosten für eine Rücksendung defekter oder nicht gefallender Produkten stehen in keinem Verhältnis zum Warenwert. Doch viele Verbraucher verabschieden sich vor dem Kauf schon bewusst von Widerrufsrechten und Gewährleistungsansprüchen, schließlich kann man ja auch Glück haben…
Einfuhr und Zölle
Hinzu kommen Zollgebühren und auch evtl. Probleme mit dem Zoll, wenn es sich bei den bestellten Artikeln um Plagiate handelt. Auch konfisziert der Zoll Waren, die nicht über das für den europäischen Handel erforderliche CE-Kennzeichen verfügen.
Was man sonst noch wissen sollte: Ab einem Gesamtwert von über 22 Euro (Warenwert plus Versandkosten) wird eine Einfuhrsteuer von 19% fällig. Für Technik- und Eletronikartikel ab 150 Euro werden weitere Einfuhrabgaben berappt (von 2,5% bis zu 17%).
Vorsicht bei der Deklarierung als „Geschenk“! Selbst Sendungen, die als Geschenk ausgezeichnet sind, unterliegen stichprobenartiger Kontrollen. Liegt dann eine Rechnung bei, können diese „Geschenke“ aus dem Verkehr gezogen werden. Außerdem ist auch für Geschenksendungen ab einem Warenwert von 45 Euro eine Steuer fällig.
Sichere Zahlungsmethoden
Paypal, Amazon-Payments oder ein Kauf auf Rechnung (wenn angeboten) bieten Schutz wenn der Artikel erheblich von der Beschreibung abweicht oder erst gar nicht eintrifft. Amazon-Kunden sind über das Verkaufsportal relativ gut abgesichert. Hier kann man die „A bis Z-Garantie“ in Anspruch nehmen, wenn Händler Gewährleistung und Widerruf nicht akzeptieren wollen oder die Kosten für Retouren nicht erstatten. Ähnliches gilt beim Kauf per Paypal.
Fazit: Ein Kauf in China erscheint auf den ersten Blick als tolles Schnäppchen, doch die Folgen bei eventuellen Unstimmigkeiten kosten nicht nur extra Geld, sondern strapazieren auch unnötig Nerven und Geduld des Kunden.
Mein Tipp: Support the local dealer!
In Deutschland angesiedelte Onlinehändler unterliegen den deutschen Verbraucherschutzgesetzen. Hier ist man als Kunde bei Problemen immer auf der sicheren Seite, denn das deutsche Verbraucherschutzgesetz ist eines der strengsten weltweit!
Übrigens…
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